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Mallorquinische llengües oder mallorquinischer Ikat ist ein traditioneller mallorquinischer Stoff, der für seine leuchtenden Farben und komplexen Muster bekannt ist. Dieser Stoff, der mit der Ikat-Reserve-Färbetechnik hergestellt wird, hat seine Wurzeln in der alten Seidenstraße. Noch heute halten lokale Kunsthandwerker diese Tradition am Leben und schaffen einzigartige Stücke, die die Kultur und Identität der Insel symbolisieren. Die mallorquinischen Llengües sind ein kultureller Schatz, der von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen geschätzt wird.

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Geschichte

Der mallorquinische Llengües-Stoff, auch bekannt als roba de llengües oder mallorquinischer Ikat, ist ein traditioneller mallorquinischer Stoff mit einer reichen Geschichte und einem einzigartigen Design. Er zeichnet sich durch seine extravaganten Motive und leuchtenden Farben aus, die durch eine Reservefärbetechnik namens Ikat erzielt werden. Bei dieser Technik werden die Garne vor dem Weben gefärbt, so dass komplexe und unregelmäßige Muster entstehen, die an Flammen oder Flammenzungen erinnern.

Das Zungentuch hat seine Wurzeln in der alten Seidenstraße und soll über Händler, die zwischen Asien und Europa reisten, nach Mallorca gekommen sein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Zungentuch zu einem Symbol der mallorquinischen Kultur und Identität und wird für eine Vielzahl von Produkten wie Kleidung, Haushaltswäsche und Accessoires verwendet.

Auch heute noch wird Zungentuch von einheimischen Kunsthandwerkern nach traditionellen Techniken hergestellt, um diese alte Tradition am Leben zu erhalten und ihren Fortbestand für künftige Generationen zu sichern. Zungentuch ist ein kultureller Schatz Mallorcas, und seine Schönheit und Einzigartigkeit machen es zu einem begehrten Stück für Sammler und Modefans aus der ganzen Welt.

Der Ursprung der Zungentücher

Der Ursprung des mallorquinischen Zungenstoffs lässt sich bis zur alten Seidenstraße zurückverfolgen, über die diese als Ikat bekannte Reservefärbetechnik aus Asien nach Europa kam. Es wird vermutet, dass es Händler waren, die auf dieser Route reisten und Ikat nach Mallorca brachten, möglicherweise über Valencia, wo es bereits eine Tradition der Herstellung ähnlicher Stoffe gab.

Die Geschichte des Zungenstoffs auf Mallorca lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, als die ersten Muster von Polstermöbeln und Wandverkleidungen aus diesem Stoff in herrschaftlichen und bürgerlichen Häusern auf der Insel auftauchten. Ursprünglich wurde das Zungentuch aus Seide hergestellt, aber zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mit der Ausweitung seiner Verwendung in Stadt- und Landhäusern, begann man, es auch aus Baumwolle herzustellen, wodurch es für verschiedene Gesellschaftsschichten leichter zugänglich wurde.

Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte der Zungenstoff auf Mallorca seine Blütezeit, da er nicht nur für Polstermöbel und Dekorationen, sondern auch für Kleidung, Vorhänge, Kissen und andere Haushaltsgegenstände verwendet wurde. Mit dem Aufkommen der Industrialisierung und der Massenproduktion von Stoffen verlor das Zungentuch jedoch an Beliebtheit und seine Produktion ging stark zurück.

Glücklicherweise ist das Interesse am mallorquinischen Zungentuch in den letzten Jahrzehnten wieder erwacht, dank der Arbeit lokaler Kunsthandwerker, die die traditionellen Herstellungstechniken wiederbelebt haben und in der Lage waren, die Designs an den Zeitgeschmack anzupassen. Heute wird das Zungentuch wieder als kultureller Schatz Mallorcas geschätzt, und seine Schönheit und Einzigartigkeit machen es zu einem Produkt, das sowohl von den Einwohnern als auch von den Besuchern der Insel sehr geschätzt wird.

Die Ikat-Technik

Die Ikat-Technik, mit der das mallorquinische Tuch hergestellt wird, ist ein Reservefärbeverfahren, das vor dem Weben der Fäden durchgeführt wird. Es besteht darin, bestimmte Abschnitte der Fäden mit wasserfesten Materialien wie Schnur oder Wachs zu umwickeln oder zu reservieren, um zu verhindern, dass sie an diesen Stellen die Farbe aufnehmen. Sobald die Fäden richtig verknotet sind, werden sie in den Farbstoff getaucht, der in die nicht reservierten Bereiche eindringt und die charakteristischen flammenden Muster und leuchtenden Farben des Zungentuchs erzeugt.

Das Knüpfen der Fäden ist für die Entstehung der Muster von entscheidender Bedeutung, da es die Form und Größe der Muster bestimmt, die auf dem endgültigen Stoff erscheinen werden. Die mallorquinischen Kunsthandwerker verwenden überlieferte Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, um die komplizierten Muster der Zungentücher zu schaffen, die in der Regel geometrisch und mit verblassten Rändern sind, um den Effekt von Flammen zu simulieren.

Sobald die Fäden gefärbt sind, werden sie losgebunden und auf den Webstuhl gelegt, um das Tuch zu weben. Beim Verflechten der Fäden kommen die beim Färben entstandenen Muster zum Vorschein, wodurch das Zungentuch sein charakteristisches, extravagantes Aussehen erhält. Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Stück Zungentuch ein Unikat ist, da das Verknüpfen der Fäden von Hand erfolgt und die Muster leicht variieren können.

Die Ikat-Technik ist eine alte Kunst, die Geschick, Geduld und Kreativität erfordert. Die mallorquinischen Kunsthandwerker, die diese Tradition am Leben erhalten, sind wahre Hüter eines kulturellen Erbes, das die Jahrhunderte überdauert hat und auch heute noch sowohl auf Mallorca als auch in der übrigen Welt geschätzt und gewürdigt wird.

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Ursprünglich wurden diese Stoffe “flamules” genannt, weil ihre flammenden Motive an die Flammen eines Lagerfeuers erinnerten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Name jedoch zu “teles de llengües” (Zungenstoffe), da die Muster ebenfalls an Flammenzungen erinnerten. Diese Namensänderung spiegelt die Entwicklung der Wahrnehmung dieser Stoffe im Laufe der Zeit wider und wie sich ihre Bedeutung an die mallorquinische Kultur und Sprache angepasst hat.

Im 19. Jahrhundert wurden die Teles de llengües zu einem Symbol für den sozialen Status auf Mallorca. Wohlhabende Familien wetteiferten darum, die kunstvollsten und farbenprächtigsten Stoffe in ihren Häusern zu haben, als Zeichen ihres Reichtums und ihrer Vornehmheit. Dieses “Fieber” für die “Teles de llengües” förderte die Produktion und die Kreativität der Kunsthandwerker, die neue Designs und Farbkombinationen entwickelten, um die Nachfrage ihrer anspruchsvollsten Kunden zu befriedigen.

Darüber hinaus gibt es eine Legende, die besagt, dass die mallorquinischen “Teles de llengües” magische Eigenschaften haben. Es heißt, dass diese Stoffe denjenigen, der sie besitzt, vor bösen Geistern schützen und Glück anziehen. Obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise für diesen Glauben gibt, verleiht diese Legende der Geschichte dieser Stoffe, die ein Symbol der mallorquinischen Kultur und Tradition sind, einen Hauch von Geheimnis und Charme.

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